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Zugspitz Arena 17.1.2010 – Ehrwalder Alm und Lermoos

So, weiter gehts mit der Erkundung Tirols. Nachdem ich mit einem Freund aus München ausgemacht habe, dass wir uns mal beim Skifahren treffen wollen, haben wir uns kurzer Hand am Sonntag in Ehrwald getroffen. Ist ja eigentlich für beide gleich weit entfernt und von daher perfekter Treffpunkt.
Zunächst sind wir in Ehrwald ein paar Runden gefahren. Für mich stand lediglich das Abfahren des Skigebiets im Vordergrund, denn das Wetter war nicht wirklich berauschend. Es wechselte ab zwischen Schneefall, Regen, Nebel, Wind und Sonne…alles war dabei.

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Zum Skigebiet Ehrwalder Alm gibts nicht viel zu sagen. Für mich ist es das perfekte Anfängergebiet schlechthin. Viele viele blaue Pisten, die wirklich sehr leicht sind, eine fragwürdige Verbindung zur 6KSB Gaistal und am Sonntag zu viel Leute. Das lag allerdings daran, dass Augsburger Kinder hier aus irgendeinen Grund ihren Skikurs abhielten. Die Pisten waren also gut gefüllt.

Alles weitere bei den Bildern:

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^^ Ankunft am Parkplatz. Schon hier war mir viel zu viel los. Hätte ich nicht erwartet…

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^^ Kann ja auch keiner wissen, dass die ganzen Schwaben hierher kommen, um ihren Skikurs abzuhalten…

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^^ Erste Abfahrt zum Eingrooven für meine Freundin und den Freunden: Abfahrt zum Ganghofer-Blitz.

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^^ Imposant in diesem Skigebiet ist vor allem die immer vorhandene Bergkulisse des Zugspitzmassivs.

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^^ Der Ganghofer Blitz erschließt ganz nette Pisten und ersetzt eigentlich die noch vorhandenen SL-Anlagen komplett.

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^^ Natürlich wollte ich danach gleich mit der DSB Issentalkopf fahren. Schon eine ganz schön langes Teil. Für mich etwas unverständlich, wieso man hier nicht schon etwas neueres hingestellt hat.

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^^ Aber mir solls recht sein. Die Trasse ist beeindruckend. Meiner Freundin hat sie scheinbar so gut gefallen, dass sie den Lift gleich 3x gefahren ist.

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^^ Natürlich nur, weil sie versehentlich immer falsch abgebogen ist, und man so immer wieder die DSB nehmen muss, um zurück zur 6KSB Gaistal zu kommen.

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^^ Bergstation DSB Issentalkopf. Gleichzeitig höchster Punkt im Skigebiet auf 1900m.

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^^ Das Karwendel ist schon was ganz besonderes…

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^^ Genau dort oben wo die Sonne hinscheint soll – wenn ich richtig im Forum gelesen hab – noch ein Lift hinkommen!?

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^^ Talstation 6KSB Gaistal.

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^^ Auch eine schöne Trasse, immer mit dem Zugspitzmassiv davor. Die Pisten dort hinten waren allerdings nicht im besten Zustand. Die blaue 4er „Feldernanger-Abfahrt“ war nicht präpariert und wirklich (!!) eine Buckelpiste. Da hatte so mancher Probleme.

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^^ Auch die Bergstation ist gut gelegen. Allerdings wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, sie bis hoch zu der Bergstation Issentalkopf zu ziehen, da man so auch die einzige schwarze Piste im Gebiet erreichen könnte. Aber vermutlich ist dort oben zu wenig Platz.

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^^ Komplette Trasse 6KSB Gaistal.

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^^ So, jetzt sind wir wieder unten beim Ganghofer-Blitz. Auf dem Foto erkennt man gut, dass wirklich viel los war…es liegt einfach zu nah an Deutschland!

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^^ Und der Schneefall ging so langsam in Regen über. Zeit über einen Gebietswechsel nachzudenken…

Das taten wir dann auch. Zum Glück kann man mit dem Tagesskipass alle 4 Gebiete der Tiroler Zugspitzarena abfahren. So ist es kein Problem, dass die Skigebiete etwas kleiner sind. Wir fuhren nach Biberwier, weil mir der Grubigstein allein vom Pistenplan am interessantesten vorkam. Und dem war dann auch so. Hier findet man anspruchsvollere Pisten, eine tolle Hauptbeschäftigungsanlage Gamsjet kombiniert mit dem immer vorhandenen Ausblick auf das Tal und die Zugspitze! Perfektes kleines Skigebiet für mich!

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^^ Wir parkten an der Talstation der 6KSB Hochmoos-Express.

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^^ Bergstation des Hochmoos-Express und gleichzeitig Talstation der 2. Sektion 4KSB Grubigalmbahn.

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^^ Auf gehts, weiter nach oben!

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^^ Schade schade, dass ich den Einsersessel nicht mehr erleben durfte…

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^^ Dafür dürfte die Trasse bei genügend Neuschnee ziemlich interessant sein…

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^^ Wie gesagt, es war ein Wetter-Mix. Bei der Auffahrt, kam auf einmal wieder die Sonne raus.

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^^ Oben angekommen, gabs erst mal ein verspätetes Mittagessen. Ein paar Wiener mit Pommes, dazu ein Bier 10 Euro! Eine Frechheit ist es, dass das Ketchup 50 Cent pro 20gr Packung kostet. Soll man das etwa pur essen? In einem solch kleinen Skigebiet hätte ich mir andere Preise erwartet!!

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^^ Das war das Restaurant. Die Skihütte Grubigalm.

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^^ Egal, wenden wir uns lieber den angenehmeren Dingen zu und dazu gehört eindeutig der 6er Gamsjet. Tolle Anlage!

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^^ Von der Bergstation gehen insgesamt 5 Pisten ab. So muss ein Lift gebaut sein!

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^^ Blick zurück Richtung Tal.

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^^ Jetzt sind wir oben, am höchsten Punkt im Skigebiet Grubigstein auf 2060m. Hier bließ ordentlich der Wind. Grund für dieses ständig wechselnde Wetter!

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^^ Aber irgendwie fand ichs auch geil…

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^^ Die rote 4er „Panoramaabfahrt“ war der best run des Tages! Hier ist wenigstens noch Naturschnee zu finden!

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^^ Best run!

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^^ Mit diesem letzten Panoramablick rüber zur Zugspitze verabschiede ich mich aus der Zugspitz Arena. Bei Gelegenheit werd ich nochmal vorbeischauen, allerdings nur, wenn mir sehr fade ist. Der Fernpass ist nicht wirklich zwischen Fasching und Ostern zu empfehlen und so der Bringer sind die Skigebiete auch nicht.
Allerdings konnte mich das Kleinskigebiet Grubigstein begeistern! Für die Größe gibt es einiges her. Eine Abfahrt von der Bergstation des Gamsjet bis runter nach Lermoss ist sicher sehr interessant!

Skiwelt Wilder Kaiser – Viel Liftfahren – sonst nichts!

Am Freitag, dem 15. Januar 2010 war es soweit. Die Skiwelt Wilder Kaiser wird von mir abgefahren. Meine Erwartungen waren sehr niedrig und wurden auch so erfüllt. Das einzige was man in der Skiwelt machen kann – und das sogar sehr gut – ist Lift fahren.

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Wie ihr sicher wisst, stehe ich eher auf hochalpine Skigebiete oder Skigebiete mit schönen Abseitsrouten. Auf jeden Fall muss für mich ein ein Skigebiet irgendwie einen Felsen haben…damit ich auch weiß, dass ich in den Bergen bin. Und das hat die Skiwelt definitiv nicht erfüllt. Die Hohe Salve als höchster Punkt des Skigebiets ist für mich auch nur ein Grashügel, wie Zinsberg, Eiberg, Brandstadl, Hartkaser und Astberg. Der Wald ist zu dicht um ihn zu befahren, die Pisten sind monoton und wenig fordernd und so weiß ich eigentlich nicht, wieso das Skigebiet überhaupt existiert.
Lediglich die Größe des Skigebiets fasziniert mich, aber das wars dann auch schon. Meiner Meinung nach fehlt dringend eine Bahn von Hochsöll zum Brandstadl, weil so dauert es meiner Meinung nach viel zu lange um von einem Punkt zum nächsten zu kommen.
Vielleicht sollte ich mit das Skigebiet nochmals anschauen, wenn die Pisten nicht zu 90 Prozent aus Kunstschnee bestehen aber so kann ich leider keinen Reiz erkennen.

Bilder

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^^ Los gings in Brixen im Thale.

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^^ Schon vom Tal aus konnte man sehen, dass nicht wirklich viel Schnee auf der Wiese lag. Ich schätze es waren 20cm.

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^^ 4KSB Zinsberg. Die Piste sieht nett aus, aber auch eindeutig zu flach.

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^^ Weiter gehts in der 4SB Jochbahn von POMA. Ziel ist der Astberg bei Going.

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^^ Eine Fahrt mit der spektakulären Doppel-Vierersesselbahn Eiberg muss ich mir aber trotzdem geben. Habe noch nie so eine Anlage gesehen und frage mich, wie lange die noch dort so steht…

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^^ Die Sonne stand morgens leider recht ungünstig zum fotografieren in der Bahn.

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^^ Hier nochmal die Anlage vom Gegenhang aus. Schon beeindruckend, die Breite!

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^^ Dann waren wir oben auf dem Brandstadl. Hier zu sehen die Bergstation der 8EUB Brandstadl.

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^^ Weitblick ins Tal und das Wilde Kaiser Massiv.

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^^ Blick Richtung Süden. Schlechtes Wetter in Osttirol, hm?

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^^ 6KSB Köglbahn gut gefüllt.

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^^ Einziger Lift mit Wartezeit. 6KSB Almbahn.

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^^ Interessantes Schild. Noch nie so gesehen!

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^^ Oh, tatsächlich! Eine Skiroute! Aber natürlich gesperrt…

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^^ Auch wieder eine sehr interessante Anlage. Die DSB Hausberg mit Bubble.

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^^ Komm mir vor, wie zu Hause am Ochsenkopf.

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^^ Bei der Auffahrt kommt man an recht schönen Häusern vorbei. Nur dieser Hotelklotz stört etwas in der Landschaft.

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^^ Auf der roten Abfahrt vom Astberg waren die Schneekanonen an. In dem Zustand war die Piste auch. Katastrophal eisig…

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^^ So, gleich haben wir das erste Ziel des Tages erreicht. Hoch gehts mit der 4KSB Astberg auf 1267 Meter. Auch fast wieder wie daheim am Ochsenkopf und das mitten in Tirol…

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^^ Der Ausblick ist dann aber doch ganz nett. Gut zu sehen ist das Kitzbühler Horn.

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^^ Blick rüber zum Skigebiet von Kitzbühel.

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^^ So, nach vielen eisigen Kunstschneepisten haben wir uns das verdient. Ein leckeres Essen in einem sehr modernen Bergrestaurant namens Treichlhof.

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^^ Und weiter gehts im Liftkarusell Wilder Kaiser. Nächstes Ziel: Hohe Salve!

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^^ Auch hier waren für die Zwischensaison genügend Leute unterwegs.

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^^ Am Hartkaiser angekommen gabs erst mal eine Abfahrt zur einzigen neuen Anlage 2009 names Elmi`s 6er. Erstes mal, dass ich grüne Lederpolster bei Doppelmayr sehe. Jetzt kenn ich wirklich fast jede Farbe!

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^^ Der Hang sieht recht interessant aus und ist auch endlich mal ordentlich breit. Das war die erste Abfahrt, die uns Spaß gemacht hat. Nach 3 Stunden in der Skiwelt…

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^^ Aber ja, Zeit für eine weitere Wiederholungsfahrt haben wir nicht. So geht es schon wieder zurück Richtung Eiberg.

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^^ Auch diese Hänge an der Koglbahn sehen ganz nett aus…aber die Zeit…jaja…

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^^ Auch so eine Bahn die ich nicht ganz verstehe. Um auf den Eiberg zu kommen, muss ich erst mal mit der Tanzbodenbahn fahren, die aber sinnigerweise 50 Höhenmeter unterhalb vom Eiberg aufhört. Ohje…

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^^ Naja. Dann fahren wir halt nochmal mit dieser komischen Anlage. Der linke 4er geht irgendwie ein bisschen schneller…

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6KSB Filzbodenbahn mit der Hohen Salve dahinter.

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^^ Auch diese Bahn sind wir unfreiwillig mal gefahren, weil wir dachten man kommt auch so zur Hohen Salve. Tja, falsch gedacht.

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^^ Dann fahren wir eben über Hochbrixen zum höchsten Punkt im Skigebiet!

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^^ Ähnliches Foto wie am Vormittag. Nur mehr Menschen auf der Piste.

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^^ So, gleich haben wirs. In der 6KSB Kälbersalve.

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^^ Leerer Speicherteich. Im Hintergrund die Choralpe.

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^^ Bergstation der 6KSB Kälbersalve. Einer der wichtigsten Lifte im Gebiet, meiner Meinung nach.

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^^ Die schwarze direkte Abfahrt von der Hohen Salve sah schon von unten zum „anbeißen“ aus…

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^^ Mich wunderte es, dass sie in der Skiwelt erst eine 8KSB haben…und dann auch noch dort? Ist die denn ausgelastet?

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^^ Sodala. Kurz vorm Ziel. 8EUB Salvenbahn2.

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^^ Schönes Design.

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^^ Endlich am Gipfel! Auf 1829m. Da fängt in Obergurgl das Skigebiet gerade mal an…

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^^ Tiefblick ins leicht nebelverhangene Inntal. Die Abfahrt von der Hohen Salve war die 2. Piste in der Skiwelt, die uns Spaß gemacht hat. 2 Pisten von 279 Pistenkilometer…hmm?

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^^ Jetzt sind wir schon im Schatten im Bereich Hochsöll.

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^^ DSB Salvenmoos.

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^^ Der fixe Vierer wäre wohl die bessere Wahl gewesen. So mussten wir zur 4KSB Keat etwas aufsteigen…

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^^ Ziel war nämlich noch der orange Bubble „Siller Keat“. Komischer Name. Und überhaupt nicht ausgelastet.

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^^ Letztes Bild von der Hohen Salve. Abendstimmung.

Wie ihr sicher gemerkt habt, bin ich überhaupt kein Fan der Skiwelt und werde es wohl auch nie werden. Meine Kritikpunkte:
– zu niedrig
– zu kurze Abfahrten
– gleichartige Abfahrten
– zu nah an der Autobahn
– keine Freeridemöglichkeiten
– kein alpines Feeling
– zu viele schlechte Skifahrer
– zu viele Skifahrer

Wer mich vom Gegenteil überzeugen will, ist herzlich dazu eingeladen!

Großglocknerresort Kals Matrei – Treeski

Heute gehts los mit Osttirol. Nachdem ich einen netten Arbeitskollegen habe, der aus Osttirol kommt, und übers Wochenende starke Schneefälle dort angekündigt waren, stand schon vor meinem Kurzbesuch in Lech fest, dass ich Montag und Dienstag in Osttirol sein werde. Ich war dort noch nie und dank der Snowcard Tirol ist es ja möglich, alle Skigebiete dort abzufahren. Am Montag stand Kals – Matrei auf dem Programm.

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Wir sind von Innsbruck über Kitzbühel und dem Felberntunnel nach Matrei angereist und haben dafür gute zwei Stunden gebraucht. Ich wusste vorher noch gar nichts von diesem Felberntunnel und auch nicht, dass der 10 Euro Maut kostet. So lange ist er auch wieder nicht und ich finde den Preis schon leicht übertrieben, aber gut, was soll man machen.
Bei unserer Ankunft in Matrei pünktlich um 9 Uhr war der Himmel wolkenverhangen. Der vorhergesagte dreiviertel Meter Neuschnee war auch nicht da, aber immerhin so 20-30cm sind gefallen. Mehr als in Nord-Tirol. Und nach einem Monat ohne Powder ist das sowieso genügend. Leider blieb das Wetter die ganze Zeit so. Die schöne Osttiroler Bergwelt blieb mir also verborgen…und damit auch die Möglichkeit tolle Bilder zu machen…

Bilder

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^^ Der Zubringer aus Matrei. Eine 8er SWOBODA Gondel. Langes Ding.

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^^ Gleich bei der ersten Abfahrt wurde der Tiefschnee unter der EUB getestet und für brauchbar empfunden. Zurück zum Zentrum des Skigebiets gings mit 6KSB Goldried II.

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^^ Das Corporate Design vom Großglockner – Resort Kals-Matrei finde ich sehr gelungen. Auch der Name sticht hervor.

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^^ Hoch gehts mit der tollen 6KSB Cimaross.

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^^ Jetzt sind wir bereits bei der Bergstation der 6KSB Cimaross – der wichtigsten Anlage im Gebiet. Von hier hat man ein Vielzahl an Möglichkeiten. 7 Pisten auf der Seite von Matrei und 2 auf der Seite von Kals. Tolle Bahn.

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^^ Schilderwald Matrei… 🙂

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^^ Ein seltenes Bild. Die Sonne ist zu sehen!

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^^ Direkt am Grat…

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^^ Funpark Kals-Matrei! 🙂

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^^ Und wieder gehts hoch mit Cimaross. Wir blieben bei der Bahn über 2 Stunden. Der Wald direkt beim Sessellift war perfekt zum Tree-Skiing und auch der Hang am Grat war in Top-Zustand. Endlich wieder Powder!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=q6EZearjLd8[/youtube]

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^^ So schnell kanns gehen. Jetzt haben wir schon die langweiligste Talabfahrt, die ich kenne hinter uns. Der elendig lange Ziehweg ab der Mittelstation der Verbindungsbahn kann wirklich kein Dauerzustand sein. Da kommt man sich etwas verarscht vor.

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^^ In Kals war das Wetter noch etwas schlechter. Es schneite leicht. Und dann gibts dort ja nur fixe Sesselbahnen. Aber gut, wir sind ja nicht zum Spaß hier.

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^^ 4SB Figollift

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^^ Der verschlafene Ort Kals. Hier herrscht wirklich Ruhe. Das tut auch mal ganz gut.

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^^ Und aufwärts gehts fast 10 Minuten lang in der fixen Sesselbahn Figol.

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^^ Bei der Bergstation startet gleich die nächste 4SB Blauspitz. Wäre perfekt für eine KSB mit Mittelstation…

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^^ So siehts dann aus, wenn man nichts sieht. Echt schade, dass ich so ein schlechtes Wetter erwischt habe. Ich hätte wirklich gern Bilder gemacht, denn es herrschten in dem Bereich Blauspitzbahn perfekte Bedingungen. Leider, leider ist der Lift so langsam und so sind wir nur noch einmal dort gefahren. Dafür gibts noch ein kleines Sturz-Video:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nDP-wtmoqnI[/youtube]

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^^ Jetzt gehts wieder zurück nach Kals. Die Verbindungspiste ist sehr gut gelungen und es läuft bis zur Talstation der EUB.

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^^ Generell sind die Anfänger Pisten dort unten PERFEKT geeignet zum Skifahren Lernen. Für Kinder und Anfänger also nur zu empfehlen!!

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^^ Das Design der Gondeln finde ich auch sehr gelungen.

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^^ Ok: Ein letztes mal: Wunderbares Corporate Design!

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^^Auf gehts, zurück nach Matrei! Fahrzeit: Knappe 15 Minuten.

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^^ Hab ich erwähnt, das fast gar keine Menschen am Berg waren. Kein Wunder! Wochentag, Jännerloch, schlechtes Wetter und … ja … Osttirol!

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^^ Adlers Lounge. Toller Name. Drin waren wir nicht.

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^^ Letztes Bild vom Skigebiet Kals-Matrei. Die 4SB Happeck. Das war für mich die erste fixe Sesselbahn mit Wetterschutzhauben. Komisches Teil. Vorallem, dass sie unterhalb vom anschließenden Schlepplift „Glocknerblick“ aufhört, obwohl es im Skiplan anders aussieht…

Fazit
Das Großglockner-Resort Kals-Matrei ist ein durchaus interessantes Skigebiet, besonders auch für Leute, die gern mal abseits fahren. Auch wenn viel getan wurde in den letzten Jahren, gibt es nachwievor viel zu tun. Zunächst einmal eine gute Talabfahrt nach Kals, dann unbedingt der Ersatz der fixen Sesselbahnen in Kals und dann kann man weiter schauen. Leider hatte ich schlechtes Wetter, aber dafür kam ich ordentlich zum Tree-Skiing. Vielleicht schaffe ich es nochmal dorthin in dieser Saison…die Fahrt ist es eigentlich wert!

Lech am Arlberg – Jänner 2010 – Kunstschnee und Eis

Januar 2010, der alljährliche Lech-Aufenthalt steht an. Meine Familie fährt dort seit mehr als 25 Jahren jedes Jahr hin und, da ich in Lech skifahren gelernt habe, ist es auch für mich ein Fixtermin im Jahr. Es ist einfach eine 2. Heimat, man fühlt sich zu Hause und freut sich, ein paar Tage mit der Familie Ski zu laufen.
Dieses Jahr waren es für mich nur 2 Skitage, die haben aber, wegen den schlechten Bedingungen, voll und ganz gereicht. Leider liegt am Arlberg wirklich sehr wenig Schnee. Ich kann mich schwer an Jahre erinnern, wo ich auch so wenig Schnee hatte. Es sind zwar alle Pisten und Routen offen, aber es fehlen die meterhohen Schneewände und die schwer beladenen Dächer der Häuser. Es befinden sich auch wenig Steine auf der Piste, das Madloch ist auch in einem sehr guten Zustand, aber nach so vielen Tagen ohne Neuschnee und lang anhaltender Kälte, wird einfach jede Piste zur Rutschpartie.
Wenn das Wetter mitspielt, sieht man über mehrere Eisplatten gut hinweg, am 2. Tag war allerdings eine ansteigende Wolkendecke am Arlberg, und da hat man dann wirklich keine Motivation mehr, länger in Lech Ski zu laufen.

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Ein Wort zu dem aktuellen Pistenzustand:

Es ist schwer, Pisten besonders hervorzuheben. Wie schon gesagt, gibt es auf jeder Piste die ein oder andere Eisplatte. Es gibt aber auch Pisten, die sind von oben bis unten eine einzige Rutschpartie. Ganz und gar bescheiden, ist die FURKA, die blaue 43 Standard-Abfahrt runter zum Steinmäder. Da ist man froh, wenn man wieder wegkommt. Genauso bescheiden ist die rote 15 in Zürs, neben der Zürserseebahn. Der steile Schlusshang ist eine einzige Eisplatte. Ganz zu vergessen ist natürlich auch Madloch – Zug, genau der Teil, der generell immer schlecht ist ist in diesen Tagen besonders schlecht.
Gute Schneebedingungen herrschen im Täli. Der neue Lift macht sich wirklich bezahlt. An meinen 2 Skitagen bin ich die neue Muggengratbahn 4x gefahren, so oft wie manches Jahr in einer ganzen Woche nicht.
Übrigens gibt es eine neue Route vom Rotschroffen runter zur Weibermahdbahn. Sie trägt die Nummer 65 und ist noch nicht im Skiplan eingezeichnet. Eine ehemalige Freeride-Abfahrt wird gewalzt und ist eine echte Bereicherung. Meiner Meinung nach ist das ein weiterer Schritt hinsichtlich der Verbindung nach Warth. Alles weitere bei den Bildern:

BILDER

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^^ Auf gehts mit meinen 2 Skitagen in Lech…

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^^ Das allmorgendliche kurze Anstehen am Schlegelkopf. Wir haben aber zum Glück bereits Zwischensaison.

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^^ Aber das Wetter meint es gut mit mir. Als ich in Innsbruck losgefahren bin herrschte dort dichter Schneefall. Ab dem Ötztal wurde es besser…

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^^ Der Schlegelkopf war in Top-Zustand. Meiner Meinung nach die beste Carving-Piste am ganzen Arlberg.

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^^ Spätestens hier an der Bergstation des Schlegelkopf, weiß man, was für Gäste in Lech verkehren…

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^^ Die Wolken blieben zum Glück im direkt im Inntal-Rheintal hängen…

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^^ Weiter nach oben. Kriegerhornbahn.

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^^ Blick zur Petersboden-Bergstation. Dieser Hang kann in der Hauptsaison problematisch voll werden…

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^^ Blick nach Warth-Schröcken. Wie lange wirds wohl noch dauern, bis man da auch fahren kann…

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^^ Blick zum Steinmähder-Gebiet. Sieht eigentlich alles aus wie immer.

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^^ Die unberührte Naturlandschaft des Zuger Tals. Wie heißt der richtige Name?

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^^ Omeshorn

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^^ Die blaue 43 Furka. Sie ist derzeit in miserablen Zustand. Eine einzige Rutscherei von oben bis unten.

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^^ Zum Glück gehts mit der Steinmähderbahn wieder schnell nach oben Richtung Rotschrofen.

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^^ Immer wieder wenn ich das erste mal im 8-er Sessel sitze bin ich überwältig von der Breite der Anlage. Was für ein Schiff!

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^^ Die „Speed Sulzen“ Abfahrt. So wie sie hier zu sehen ist, gibt es sie erst seit 3 Jahren. Früher war das auch „nur“ eine gewalzte Skiroute.

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^^ Auch diese Piste gab es früher nicht und wurde erst mit der „Speed Sulzen“ platt gemacht. Die rechte Abfahrt Furkawang gibt es dagegen schon immer. Auch sie war schon immer eisig.

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^^ Genauso wie Sulzen, wird mittlerweile auch die Geißrück-Skiroute gewalzt. Den Weg zu ihr finden aber generell nur wenige Leute!

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^^ All diese Pisten müssen schließlich auf einem Steilhang wieder runter zur Steinmäderbahn. Wie ihr euch denken könnt, ist dieser Steilhang bei diesen Bedingungen generell abgerutscht und eisig.

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^^ So, auf zur neuen Skiroute mit der Rotschrofenbahn!

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^^ Hier sieht man die Einfahrt in die neue 65. Sie zweigt von der roten 35 rechts von der Rotschrofenbahn ab.

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^^ Aber erst müssen wir noch zur Bergstation. Im Hintergrund das mächtige Massiv der Mohnenfluh.

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^^ Blick von oben in die Abzweigung der neuen Skiroute.

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^^ Lech-Kenner sollten jetzt genau wissen, wo es abzweigt.

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^^ Die Skiroute ist wirklich eine große Erweiterung des Pistenangebots. Man kommt so direkt zum Weibermahdlift.

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^^ War hier schon immer eine Langlaufloipe?

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^^ Im Tal hinten liegt Warth.

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^^ Das Karhorn, das das Skigebiet Warth-Schröcken verdeckt.

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^^ Blick auf die neue Skiroute. Diese Alm sollte Freeridern nur allzu bekannt sein…

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^^ Ungewohnte Perspektive. Zu sehen ist fast die komplette Trasse der Weibermahdbahn, soviel die Talstationen der Hasensprung und Rotschrofenbahn.

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^^ Was noch relativ gefährlich an der neuen Skiroute ist, sind fehlende Absperrungen. Gleich neben der Skiroute geht es nämlich ziemlich steil in einen kleinen Bach hinab. Bei Nebel ist das ganz schön gefährlich…

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^^ Wenn man fällt, hat man ja zum Glück noch Stacheldraht zum festhalten…

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^^ Blick zurück auf den gesamten Verlauf der neuen Skiroute 65.

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^^ Hach ja, die Weibermadbahn. Für mich unverständlich, wieso man den Lift nicht schon längt ersetzt hat. Das Warten auf den Zusammenschluss dauert doch länger als gedacht…

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^^ So, jetzt sind wir wieder am Schlegelkopf unten. Keine Leute. Man merkt, dass Zwischensaison ist.

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^^ Pistenende am Arlberg-Hotel. Auch das ist neu: Fangzäune.

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^^ Arlberg Hotel. 5-Sterne Haus.

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^^ Perfekter Winterort Lech am Arlberg. Das ist einfach nicht zu bestreiten.

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^^ Hotel Post mit Omeshorn im Hintergrund. Postkartenbild.

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^^ Auf nach Zürs. Mit der 80PB Rüfikopf.

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^^ An der Bergstation. Immer wieder beeindruckend der Blick über den verschneiten Flexenpass Richtung Albonagrat.

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^^ Die Hänge unterhalb der Rüfispitze waren auch alle verspurt. Ein eindeutiges Zeichen, dass schon lange kein Schnee mehr gefallen ist.

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^^ Am Schüttbodenlift, Blick Richtung Seekopf.

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^^ Rüfispitze

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^^ Die 6KSB Trittalpbahn von Leitner. Sehr gute Investition damals. Ein Lift, 4 erschließt 5 Abfahrtsmöglichkeiten.

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^^ Bei der Bergstation nach rechts gibt es 3 Möglichkeiten, 2 rote und eine blaue Piste.

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^^ Man kann aber auch nach links ins Pazieltal fahren oder die direkte Abfahrt nehmen. Wir entscheiden uns dafür.

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^^ Normalerweise ist bei solchen Bedigungen diese Abfahrt auch immer stark vereist. Dieses Jahr ging es erstaunlich gut.

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^^ Jetzt sind wir mal rechts abgebogen. Zu sehen ist die 6KSB Hexenboden, die aber nur Sinn macht, wenn man von Zürs hoch möchte. Eigentlich ziemlich blöd, dass es keine Mittelstation gibt.

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^^ So, jetzt aber: Auf zur neuen Muggengratbahn!

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🙂

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^^ An so schattigen Tagen wie diesen freut man sich, dass es nicht mehr 10 Minuten dauert, bis man oben ankommt.

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^^ Irgendwie ungewohnt das Bild. Eine 6KSB hier hoch zum Zürser Täli. Aber auch ich, werde mich schnell an dieses Bild gewöhnen…

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^^ Jepp, passt gut dahin. Vollkommen gelungen.

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^^ Nur dieser Stahlzaun hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber er lässt sich am Rand gut übersteigen…

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^^ Blick Richtung St. Anton und Arlberg Ost. Die hatten am 8.1. schon die Suppe, die Lech erst am 9.1. erwarten sollte.

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^^ Blick Richtung Trittkopf. Auch diese Hänge sind komplett verspurt, eh klar…

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^^ Hexenboden

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^^ Das Zürser Täli ist in sehr guter Verfassung. Mal sehen, ob es am Trittkopf auch gut geht.

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^^ Blick nach Stuben.

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^^ Auch hier oben am Trittkopf gibt es Spuren, die man sonst eher selten sieht. Tiefschnee Mangelware!

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^^ Blick nach Vorarlberg.

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^^ Wir befinden uns auf der roten 7, genannt „Balmen“.

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^^ Die Abfahrt war so lala. Oben der erste Hang im Schatten vom Trittkopf ist immer gut, und dann beginnt das Eisrutschen, vorallem in den Serpentinen.

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^^ Auch wenn ich die PB nicht mag, ein schönes Bild gibt sie doch immer wieder ab!

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^^ Blick auf die Seekopflifte. Die Büsche sind normalerweise nicht so deutlich zu sehen…

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^^ Auf gehts zurück nach Lech mit der Madlochbahn. Im Hintergrund sieht man die neue Muggengratbahn.

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^^ komplette Trasse neue Muggengratbahn.

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^^ Blick zurück auf Madlochbahn und den noch sonnenbeschienenen Hexenboden.

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^^ Immer wieder ein tolles Erlebnis, abends um 4 im Madloch beim Einstieg in den Stierfall die letzten Sonnenstrahlen zu erleben. Es erwartet uns eine 5km lange schattige Talabfahrt…

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^^ Ich bin froh, am ersten Tag soviele Bilder gemacht zu haben. Am 9.1. sahs dann nämlich so aus. Kompakte Wolkenschicht auf ca. 1800 Meter Höhe.

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^^ Diese Wolkenschicht wanderte im Laufe des Tages immer höher und höher…

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^^…so dass man sich beeilen musste, das Zürser Täli noch mit halbwegs Sicht zu erleben…

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^^…am Ende im Madloch sah man dann nämlich gar nichts mehr…

Fazit:
Das 2. Jahr in Folge, dass ich im Jänner in Lech keinen Powder erleben durfte. Bei solchen Bedingungen geht und fällt die Stimmung ganz entschieden mit dem Wetter. Von daher kann ich den Arlberg derzeit nur bei besten Sonnentagen empfehlen…ansonsten ist man in einem weiter ostwärts gelegenen Skigebiet derzeit besser aufgehoben!

Kritik? Immer her damit!