Wenn ich im Jahr 2014 gewusst hätte, dass ich dieses Jahr schon wieder nach Japan fliegen sollte, wäre ich 2015 trotzdem gefahren. Denn: Dieses Land ist einfach nur genial!
Ende letzten Jahres wurde mir die Möglichkeit angeboten, mit einer Delegation aus Lech Zürs am Arlberg in den Partnerort Hakuba Happo zu reisen. Es brauchte nicht den Zehntel einer Sekunde, um die Entscheidung mitzufahren zu treffen. Klar fahr ich mit nach Japan, wenn mir die Chance gegeben wird. Ich finde dieses Land dermaßen interessant, so besonders und anders als alles andere was ich kenne, dass ich mir keine bessere „Firmenreise“ vorstellen kann. Dass es aber so genial werden würde, hätte ich auch nicht erwartet.
Die Tour:
Es ging mit dem Flieger von Innsbruck über Frankfurt direkt nach Tokyo. Dort hatten wir 2 Nächte gebucht, um dort in der österreichischen Botschaft japanischen Reiseveranstaltern Lech Zürs (vor allem im Sommer) schmackhaft zu machen. Die Unterstützung vom Reiseland Österreich ist in dieser Hinsicht wirklich großartig, eine bessere Location für eine offizielle Präsentation gibt es in Tokyo wohl nicht. Anschließend ging es für 3 Nächte in die Partner Destination Hakuba Happo-One, in der 1998 die alpinen Wettbewerbe der Olympischen Spiele ausgetragen wurde (inkl. legendänren Sturz von Hermann Maier). Zum Abschluss besuchten wir noch einen treuen Lech Gast in der Toyota Stadt Nagoya, die wohl nicht auf jeder touristischen Reiselandkarte eingezeichnet ist, aber durch ihren wirtschaftlichen Gunstraum echt ein Hingucker ist.
Wie ihr also rauslesen könnt, ist das nicht die typische Skireise, schon gar nicht eine JaPow Reise wie 2015, sondern eben eine mehr als interessante, wenn auch wohl ungewöhliche Geschäftsreise.
Ich denke, es ist am besten, wenn ich die Reise in drei Teilen erkläre und beschreibe, und das auch am besten anhand der Fotos – schließlich ist das dann gleich am anschaulichsten. Los gehts in der größten Metropolregion der Welt, Tokyo, bevor wir in den Winter entfliehen und uns Hakuba Happo-One ansehen und zu guter letzt ein paar Eindrücke auch der Industriestadt Nagoya zu sehen bekommen.
Tokyo – In fremden Gefilden
Tokyo – diese verrückte Stadt
^^ Los geht es am Flughafen Innsbruck – von dort nach München und dann 11 Stunden direkt mit der Lufthansa nach Tokyo Haneda.
^^ 15 Stunden nach unserem Abflug in Innsbruck fahren wir schließlich mitten durch Häuserschluchten auf japanischen Autobahnen mit lustigen Schriftzeichen. Welcome back in this mad city!
^^ Nach kurzem Check-In im Conrad Hotel Tokyo bin ich sofort wieder raus in die Megacity – schließlich hatte ich streng genommen nur diesen Nachmittag/Abend für mich, um durch die Stadt zu ziehen.
^^ Zugegebenermaßen nach soviel Stunden Flug mit etwas Jetlag etwas anstrengend, aber hey – wie oft hat man schon die Möglichkeit ein Jahr später wieder über die Shibuya Kreuzung zu ziehen? 🙂
^^ Und wieder bin ich fasziniert von dieser Flut von Werbeanzeigen, Reklametafeln, Lautsprechern und LED-Screens hier in diesem verrückten Stadtteil Tokyos.
^^ Ich bin dann schließlich noch zu Fuß von Shibuya nach Shinjuku gelaufen (es sind 4km!!) – und von dort wieder quer durch die Stadt nach Akihabara. Meine Tokyo-Bekannte von letzten Jahr hab ich trotzdem um eine dreiviertel Stunde Verspätung verpasst. Das Lesen vom U-Bahn Plan und JR-Line ist schlichtweg nicht einfach.
^^ Am nächsten Tag in der österreichischen Botschaft bei besten Wetter. Schon cool iwie mitten in Tokyo die Österreichische Flagge wehen zu sehen.
^^ In der Mittagspause mitten in Tokyo – typisches Stadtbild.
^^ Der große Vorteil wenn du mit Japanern unterwegs bist – du kommt in Läden wo du sonst nie reingehen würdest. Viele Läden verbieten ja auch ausdrücklich Ausländer. Bist du mit einem Japaner unterwegs, tut man sich deutlich leichter.
^^ Dazu natürlich die traditionelle Miso-Suppe – hier auch mit ganzen Garnelen.
^^ Riesige Fischköpfe liegen dabei direkt vor einem. Man braucht gerade am ersten Tag in Japan einen relativ normalen Magen – sonst kann einem der ungewohnte Geruch ab und zu schon etwas zusetzen.
^^ Hier das Lokal von außen – wie gesagt, ein normaler Tourist findet diese Läden nicht!
^^ Kirschblüte im März – dieses Jahr 3-4 Wochen zu früh dran auf Grund des milden Winters.
^^ Business Insider in unsere kleine Präsentation vor japanischen Reiseveranstaltern.
^^ Zurück im Conrad Tokyo mit Blick aus der Hotellobby auf die Marina.
^^ Jetzt ging es ab – zusammen mit den 2 wichtigsten Reiseveranstaltern in ein besonderes Restaurant…
^^ Willkommen in Gonpachi – das offizielle Restaurant in dem Kill Bill 2 gedreht wurde.
^^ Hier der Beweis – Uma Thurman in ihrer besten Rolle.
^^ In japanischen Restaurants ist es nicht üblich für sich alleine zu bestellen – viel mehr bestellt man mehrere Teller von unterschiedlichsten Gerichten – und alle können sich mal querdurchprobieren.
Der Abend wurde noch recht lustig – Japaner vertragen ja nicht so viel Alkohol… aber die Business Details bleiben mal lieber in dem Kill Bill Laden. 🙂
Hakkuba Happo-One – das Skigebiet der olypischen Spiele 1998
Am Dienstag Morgen traten wir unsere Reise nach Hakkuba Happo-One an. Das Skigebiet liegt gut 280km nordöstlich in einem der touristischten Täler Japans – Happo Valley. Die Fahrt mit dem Auto beträgt grob 4 Stunden – es ist also schon deutlich entfernt von der Hauptstadt. Wir wurden relativ bequem in einem 8 Sitzer vom Flughafen Haneda direkt nach Happo gebracht. Ohne Ortskenntnis scheint die Fahrt durch die größte Agglomeration der Welt mit 35 Millionen Einwohnern unmöglich.
^^ Taxi gefunden. Ist auch wirklich nicht so einfach, wenn fast keiner Englisch versteht…
^^ Unterwegs auf der Strecke haben wir an einer Autobahnraststätte gehalten und ich war mal wieder fasziniert von der bunten Produktwelt der Japaner.
^^ Immer anwesend – die bunten Vending Machines, die so ziemlich alles haben, was man sich so wünschen kann. Besonders cool finde ich die warmen, ja so gar teilweise heißen Getränke, wie Kaffe oder Tee aus der Dose. In Japan kommt eine Vending Machine pro 23 Einwohner – also unglaublich viele dieser Teile stehen in der Gegen rum! Man findet sie wirklich an jeder Ecke!
^^ Auch immer cool – die Spielautomaten. Es ist einfach immer alles bunter in Japan als anderswo.
^^ 2 Stunden später kommen wir im Happo Valley an. In dem Tal sind 6 Skigebiete angesiedelt, die man in unseren Gefilden längst mitteinander verbunden hätte, trennen sie doch oft nur die Täler voneinander.
^^ Angekommen in meinem japanischen Zimmer. Wo ist das Bett? Am Boden!
^^ Gleich noch am Nachmittag machten wir uns auf das Skigebiet zu erkunden. Schließlich findet dort in zwei Tagen das große Hakuba Happo Riesen Slalom Race statt – ein national bekanntes Volksskirennen. Hier zu sehen der Head-Shop – mit großer Österreich Verbindung.
Das Skigebiet Hakuba Happo One erstreckt sich zwischen 760m und 1.831m. Es hat damit einen Gesamt Höhenunterschied von über 1.000m, was in Japan eher selten erreicht wird. Im Grund genommen führen mehrere Erschließungsachsen mit verschieden Zwischentälern alle in Richtung Bergstation Pilar – von dem aus noch ein flacher 4er Sessel zum höchsten Punkt Happoike Sanso auf 1.831m. führt. Man kann also die 1.000 Höhenmeter auf verschiedenen Pisten zurücklegen. Die kürzeste Variante den Gipfel zu erreichen ist über die Gondel Adam – Alpen Quad und Grat Quad. Ansonsten braucht man mindestens 4 Lifte – und mindestens eine halbe Stunde für die 1.000 Höhenmeter.
Skiplan: Hakuba Happo One PDF
^^ Der Einstieg ins Skiebiet im westlichen Skigebietsteil erfolgt tatsächlich über diese 3er Oktopus Anlage Nakiyma 3.
^^ Schon das ist das erste Highlight für mich.
^^ Weiter hoch gehts mit einem schnellen, wenngleich klapprigen Poma Vierer Happo Riesen Quad.
^^ Der obere Skigebietsteil blieb heute geschliossen. Es wehte ein recht ungemütlicher Wind.
^^ Abfahrt ins Tal mit Blick auf das Happo Valley.
^^ Was mir gleich ins Auge stieß, waren diese rostigen fix installierten Schneekanonen.
^^ Ähnlich heruntergewirtschaftet wie die Schneekanonen sind die Lifte. Das Trash-Gefühl ist in den japanischen Skigebieten dein ständiger Begleiter.
^^ Würde es in Österreich nicht geben…
^^ Auch die rostigen Stützen haben was cooles an sich.
^^ Ausstieg vom Riesen Quad – wenig Schnick Schnack – alles funktional.
^^ Und wieder diese trashigen Schneekanonen. Gerade am ersten Tag hier stochen sie mir immer wieder ins Auge.
^^ Auch auffällig: Viele Hütten hatten deutsche Bezeichnungen. Wie hier das Marillen Restaurant.
^^ … oder der „Hüttenzauber“. Freakig!
^^ Hier der Überblick über das Gebiet Hakkuba Happo One. Es ist vom Gelände her mit das alpinste was Japan zu bieten hat. Im Hintergrund ist die Bergkette um Yariga-Take – Shakushi-Dake und Shirouma-Dake zu sehen. Alle knapp 3.000m hoch. Der höchste Punkt vom Skigebiet ist wie gesagt der Grat Quad mit seiner Bergstation auf 1.831m.
^^ Dieser Bierladen im Ortszentrum sollte noch eine sehr wichtige Rolle die Tage spielen…
^^ Zurück im Head Cafe mit den ersten Fans, die Patrick Ortlieb sofort erkannten.
^^ Unsere Unterkunft für die 3 Nächte.
^^ Am Abend folgte ein Essen mit Bürgermeister, wichtigen Einheimischen und den Skiliftmitarbeitern.
^^ Natürlich werden Geschenke verteilt – ganz wichtiges Zeichen, das die Japaner sehr schätzen.
^^ Es gab natürlich wieder alle Arten von Fische – aber auch Schweinefleisch…
^^ Unsere Starköchinnen im traditionellen Kimono.
^^ Eh klar, dass ich da ein Foto machen musste…
^^Der Abend endete relativ feuchtfröhlich in einer Bar, wo ich ohne ein Wort zu verstehenmit Japanern und sonstigen Gästen ein Trinkspiel spielte. Ich war sofort drin…
^^ Am nächsten Morgen – kein böses Erwachen, denn es herrschte wieder starker Wind – in den Morgenstunden hat es sogar geregnet. Am Vormittag waren sogar nur auf unserer Seite die vier Tallifte geöffnet…
^^ Der Blick ins Tal von dem derzeit mit dem Lift zu erreichenden höchsten Punkt – Happo 1.
^^ Lustige japanische Schneekanone.
^^ Meine Leihski für die 3 Tage. Kann mich nicht beschweren.
^^ Ausstieg DSB Happo 1 – natürlich ohne Bügel.
^^ Sprung hin zum Nachmittag. Schließlich machten die Lifte weiter im Osten auch auf, so dass man sich über die Tallifte nach „rechts“ schaukeln konnte.
^^ Talstationsbereich der ADAM Gondola.
^^ Kein seltenes Bild in japanischen Skigebieten. Offen gelassene Verstärkeranlagen, die auf eine längst vergangene Zeit mit boomenden Skitourismus deuten.
^^ Talstation wuchert so langsam zu.
^^ Rechts der aufgelassene Lift – wir sitzen im Shirakaba 1.
^^ WEiter hoch gehts mit der nächsten DSB Central – im Hintergrund die interessante Abfahrt dazu.
^^ Erst muss der saubere Sitz geputzt werden! Ordnung muss sein!
^^ Trasse von Central mit relativ modernen Sesseln.
^^ Oben angekommen mit Blick auf den geschlossen Kokusai 3 Oktopus.
^^ Ein weiterer Tallift Kokusai 1.
^^ Ich fand es gar nicht mal so störend, dass heute nicht mehr ging. So konnte man sich wenigstens auch mal die Tallifte ansehen. Im Hintergrund sieht man übrigens auch die typisch japanische Pistenpflege. Es handelt sich hier aber tatsächlich auch um eine Olympia Abfahrt.
^^ Hier etwas zu erkennen – durchaus schwarz.
^^ Oberer Teil der Olympia Abfahrt – auch an den Fangzäunen rechts erkennbar.
^^ Leider geschlossen – der Carvinghang um Kokusai 3.
^^ Talstation Oktopus-DSB Kokusai 3.
^^ Rechter Teil des Hangs – durchaus interessant. Und auch hier rechts erkennbar eine weitere Doppelsesselbahn Panorama, die genau den gleichen Hang erschließt.
^^ Pistenschilder – kennste dich aus ne?
^^ Am Ende des recht windigen Skitages habe ich diesen Kollegen noch getroffen – Foto muss sein.
^^ Auf der Suche nach Bier – direkt an der Talabfahrt – natürlich geschlossen. Hab ich nicht erwähnt, dass der Bierladen noch wichtig werden würde? Wir machten es uns hier ein paar Stunden mit Dosenbier und japanischen Snacks gemütlich. Männerurlaub halt.
^^ Anschließend bin ich etwas durch Happo gezogen um den Ort kennenzulernen. Natürlich ein Muss: Dass Hakuba Maskottchen.
^^ Die Liebe zum Partnerort Lech ist hier deutlich zu sehen.
^^ Der Typ verkaufte irgendwelche Fleisch-Spieße.
^^ Die zusammengewürfelte Architektur von Happo – auch etwas trashig.
^^ Habe ich erwähnt, dass die Japnaer lustige Schilder haben?
^^Alpen Kitsch: „Hotel Weisser Hof Happei“.
^^ Auch dieses Haus wirkt dem österreichischen Stil sehr nachempfunden.
^^ Dieses Holzhaus mitten in der Stadt wirkt schon eher traditionell.
^^ Zurück im Hotel – der Inhaber spricht deutsch und ist sehr großer Arlberg Fan.
^^ Zur Abwechlung: Ein eher normaler Abendessen heute Abend.
^^ Am nächsten Tag stand das große Rennen auf dem Plan. Ich durfte tatsächlich als offizieller Vorläufer an den Start gehen. Dementsprechend früh musste ich auch auf den Berg.
^^ Das Gute: Heute war das Wetter dementsprechend gut.
^^ Ich musste mich ja erst etwas einfahren – also nahm ich gleich mal den seit 2 Tagen erstmals wieder geöffneten Alpen Quad.
^^ Auf dem Weg nach oben. Links wieder aufgelassener Verstärker-Lift.
^^ Endlich mal oben – hier schön zu erkennen: Die höhenverstellbarern Liftstützen – je nach SChneelage.
^^ Blick zum höchsten Lift: Grat Quad.
^^ Blick von ganz oben – ist schon was anderes.
^^ Begeisterung macht sich breit.
^^ Wie das halt immer so ist – ich will natürlich bis ganz nach oben.
^^ Im Grat Quad – deutlich zu sehen, dass man hier den Schnee von der Trasse rausschieben musste.
^^ Blick zur Seite zu einem der höchsten Gipfel.
^^ Oben angekommen – das Gipfelrestaurant Happoike Sanso.
^^ Der Tiefblick. Von hier oben sieht man nicht ganz ins Tal. Der Gipfellift ist sehr flach.
^^ Eigentlich das bekannteste Motiv von Happo. Die Leitner Gondelbahn Adam. Anschließend bin ich als Vorläufer gestartet – eigentlich eher ein Super-G als ein Riesen-Slalom – für mich ganz allein! Was für ein Erlebnis!
^^ Anschließend freies Skifahren durchs Gebiet. Talstation Adam Gondola.
^^ Wieder so ein Getränk aus einer der Vending Machines. Übrigens: Das schmeckt nicht!
^^ Zurück am Gipfel mit Blick auf die höchsten Gipfel – knapp 3.000m hoch.
^^ Blick über Hakuba Valley Richtung Nosawa Onsen.
^^ Starthaus Olympiade Downhill 1998.
^^ Auch hier liegt der Hauch des Verfalls in der Luft…
^^ Blick auf den kurzen aber guten Lift Kurobishi 3.
^^ Im fast östlichsten Punkt des Skigebiets. Skyline 2.
^^ Blick auf das weite Gelände – oben der Kuobishi 3.
^^ Narülich erreicht man von Skyline 2 nicht Kuobishi 3 – nein! Man muss noch den Kuobishi Quad nehmen. Fragwürdige Erschließung!
^^ Stimmung deswegen trotzdem gut!
^^ Nochmal hoch mit den Kuobishi 3.
^^ Olympia-Feeling mit Trash-Charakter!
^^ Das Pilar Restaurant ganz oben ist allerdings recht nobel.
^^ Tiefblick direkt neben dem Alpen Quad.
^^ Blick auf das Nachbarskigebiet Happo47. Wie gesagt – in Österreich wären die Gebiete auf jeden Fall verbunden.
^^ Reisegruppe: Im Olympia-Skigebiet mit Olympia-Teilnehmer Patrick Ortlieb.
^^ Ganz am Ende des wunderschönen Skitages als der Olympiasieger längt schon im Tal saß, bin ich nochmal bis hoch zum Gipfel gefahren um die Abendstimmung einzufangen.
^^ Der Grat Quad wirkt am besten gepflegt.
^^ …mit passenden Asahi Bier zum Abschluss! Was für tolle Tage in Hakuba Happo!
Nagoya – Japanische Industriestadt
Am letzten Tag sind wir noch in die Toyoata Stadt Nagoya greist. Die Stadt liegt wieder direkt am Pazifischen Ozean und ist damit auch knapp 4 Stunden vom Happo Valley entfernt. Die 2.3 Millionen Einwohner Stadt gilt als 4. größtes Industriezentrum Japans. Dank Toyota besitzen hier fast 70% der Einwohner ein Privat-PKW – in anderen Metropolen ist des Anteil weitaus geringer.
Der Grund unserers Besuchs ist ein treuer Lech-Gast, der mehrmals jährlich nach Lech reist. Eine Lech Delegation im Land, die bei ihm nicht vorbei schaut…das würde an Hochverrat grenzen!
^^ Hier ist unsere Kollege – ich lernte ihn das erste Mal kennen. Man warnte mich schon vor ihm. Für mich ist er der real gewordene Hangover Star „Leslie Chow“. 😀
^^ An Pause war nicht zu denken. Wir fuhren „aufs Land“. Hier fahren wir gerade am Nagashima Spa Land vorbei… Hier zu sehen der beeinderucken Steel Dragon Coaster – mit 2.479m Streckenlänge seit 2.000 immer noch die längste Achterbahn der Welt!
^^ Was würde ich geben, hier Halt zu machen…
^^ Stattdessen gingen wir in einen für Japan auch typischen Gartenpark – in dem die Kirschblüte auch schon in reinster Blüte war.
^^ Auch Paradox: Die Japaner bilden ihre Speisen als Plastik-Skulptur nach.
^^ Immerhin hatte dieser Park eine eigene kleine Brauerei.
^^ Leslie Chow (übrigens Ü70!) mit Freundin vor der Kirschblüte.
^^ Ähnlich wie im Gardaland schwebt hier ein Aussichts-Raumschiff über den Park.
^^ Nochmal der Blick aufs Raumschiff.
^^ Kebab ist mittlerweile auch überall.
^^ Blick vom Hotelzimmer auf das abendliche Nagoya.
^^ Unser letztes Essen in Nagoya – mal wieder etwasw besonderes. Ein Tempura-Koch nur für uns.
Das war sie also – meine 2. Japan-Reise – diesmal aber ganz anders. Diesmal stand nich die Jagd nach dem JPOW im Vordergrund, sondern das Kennenlernen von Japanern mit deutlichen Lech-Bezug. Immer wieder auffallend ist die Freundlichkeit, mit der mir die Einheimischen begegnet sind. Die Kollegen aus Hakkuba Happo werden mir helfen, meine 3. Japan REise 2017 vorzubereiten – dann wieder mit Konzentration auf JPOW!
In diesem Sinne: ARIGATOU GOZAIMASU! See you in 2017!