Gestern habe ich gleich nochmal die Flexenbahn getestet und bin bis zum Osthang in St. Anton gefahren und zurück – einfach um die aktuellen Schneebedingungen besser einschätzen zu können.
Am besten geht es am Arlberg derzeit eindeutig am Schindlerkar. Die Abfahrt ist erstaunlicherweise in guten Zustand und macht auf Grund der Länge auch richtig Spaß. In Verlängerung mit der Valfagehrbahn kann man es ordentlich rauschen lassen, wobei der Schlusssteilhang an der Valfagehr bedrohlich schmal ist und am Nachmittag auf Grund von Haufenbildung schon eher vorsichtig gefahren werden will. Osthang in St. Anton ist auch gut beeinander, so dass man hier doch recht gute Kunstschneebedingungen vorfinden kann.
Auf dem Rückweg hab ich dann auch die „offizielle“ Verbindungspiste von der Mittelstation Trittkopfbahn getestet. Es ist ja eher bislang ein Notweg als eine Piste, denn eigentlich ist es nur ein Querziehweg rüber zur offiziellen Trittkopfabfahrt, die man noch dazu nur mit einem kurzen Aufstieg von der Mittelstation erreichen kann. Viel mehr wird es sich so einspielen, dass man den Hang direkt unterhalb der Trittkopf 1 einfährt und dann etwas tiefer rüberquert. Das ist allerdings keine offizielle Piste, wird aber wohl Skiroutencharakter bekommen und so für halbwegs gute Skifahrer fahrbar sein. Keine optimale Lösung, aber das steht wohl mit Flächenverbrauch und einer sonst drohenden UVP in Zusammenhang.
Fazit des ersten Wochenendes mit Flexenbahn:
Die Verbindungsbahn wir schon jetzt gut genutzt, die Hemmschwelle zwischen Ost und West zu wechseln ist gesunken, in der Hauptsaison wird es an die Kapazitätsgrenze gehen, die Albonabahn 2 bleibt auf Grund des anderen Einstiegsniveau weiterhin ehr „rechts“ liegen.